Fehlstart

Ein Kanzler, der erst im zweiten Wahlgang gewählt wird – das ist historisch.
Veröffentlicht am 07.05.2025
Fehlstart

Das ist kein gutes Signal für Führung – gerade in einer Zeit, in der Orientierung gefragt ist. Doch ein holpriger Start bedeutet nicht zwangsläufig ein schwaches Ergebnis. Entscheidend ist, was folgt. Auch in der Agrarbranche erleben Führungskräfte solche Situationen: eine misslungene Präsentation, ein schwerer Einstieg ins Team oder eine Entscheidung, die nicht gut ankommt. In einer Branche, die stark von Vertrauen, Tradition und persönlichem Kontakt lebt, wiegt ein Fehlstart doppelt schwer. Doch es gibt Wege, wieder Tritt zu fassen.

Erstens: Klarheit. Wer jetzt führt, muss transparent, ehrlich und berechenbar auftreten. Zweitens: Zuhören. Wer Landwirte, Mitarbeiter oder Kunden gewinnen will, muss ihre Sprache sprechen – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. Drittens: Entscheidungen treffen – mutig, aber mit Augenmaß. Viertens: Erfolge sichtbar machen, ohne sie zu überhöhen. Fünftens: Nähe zeigen. Gerade im ländlichen Raum zählt das persönliche Gespräch mehr als jeder Bericht.

Ein missglückter Auftakt ist nur ein Kapitel. Auch in der Agrarbranche zählt, wie die Geschichte weitergeht – mit Haltung, Präsenz und echtem Engagement.

Bleiben Sie neugierig!

Ihr Stefan Krämer